Für
Ende April 2015 soll im Deutschen Bundestag
über einen Antrag von einigen Mitgliedern der Fraktion Die LINKE (Wolfgang Gehrcke, Jan van Aken, Christine Buchholz, Sevim Dagdelen, Dr. Diether Dehm, Annette Groth, Heike Hänsel, Inge Höger, Andrej Hunko, Katrin Kunert, Stefan Liebich, Niema Movassat, Dr. Alexander S. Neu, Azize Tank, Alexander Ulrich, Kathrin Vogler) abgestimmt werden, der zurzeit in der Öffentlichkeit noch gar nicht zur Kenntnis genommen und überhaupt nicht diskutiert wird. Mit diesem Antrag soll der Bundestag beschließen, die Bundesregierung aufzufordern, einen Staat Palästina als vollwertiges Mitglied der Vereinten Nationen anzuerkennen, was einer Anerkennung eines souveränen palästinensischen Staates gleichkommt. Damit solle der Friedensprozess im Nahen Osten angeblich eine neue Dynamik erfahren.
über einen Antrag von einigen Mitgliedern der Fraktion Die LINKE (Wolfgang Gehrcke, Jan van Aken, Christine Buchholz, Sevim Dagdelen, Dr. Diether Dehm, Annette Groth, Heike Hänsel, Inge Höger, Andrej Hunko, Katrin Kunert, Stefan Liebich, Niema Movassat, Dr. Alexander S. Neu, Azize Tank, Alexander Ulrich, Kathrin Vogler) abgestimmt werden, der zurzeit in der Öffentlichkeit noch gar nicht zur Kenntnis genommen und überhaupt nicht diskutiert wird. Mit diesem Antrag soll der Bundestag beschließen, die Bundesregierung aufzufordern, einen Staat Palästina als vollwertiges Mitglied der Vereinten Nationen anzuerkennen, was einer Anerkennung eines souveränen palästinensischen Staates gleichkommt. Damit solle der Friedensprozess im Nahen Osten angeblich eine neue Dynamik erfahren.
Der
Freundeskreis Israel in Regensburg und Oberbayern e.V. sieht mit
Betroffenheit auf den besagten Antrag.
Ein
Palästinenserstaat ist zurzeit weder durch ein Staatsvolk noch durch
ein Staatsgebiet auch nur annähernd definiert. Außerdem besteht
wohl keine Vorstellung auf der palästinensischen Seite, wie ein
derartiges Staatsgebilde hinsichtlich seiner politischen,
organisatorischen, militärischen und wirtschaftlichen Struktur
aussehen könnte.
Ein
Palästinenserstaat auf der Grundlage der vorherrschenden, religiös
motivierten Ideologie von Fatah und Hamas käme einer Kriegserklärung
an Israel gleich, denn die Charta der Hamas propagiert bis heute
unverändert die Vernichtung des jüdischen Staates als das Hauptziel
ihres Wirkens. Allein daraus ergibt sich, dass die Vereinten Nationen
einem solchen Staatsgebilde gar keine Zustimmung geben dürften, weil
dadurch ein Vollmitglied der Vereinten Nationen, nämlich Israel,
direkt angegriffen wird. Dies widerspricht ausdrücklich der Satzung
der Vereinten Nationen.
Mehrere
europäische Regierungen haben bereits versagt und ihre
demokratischen Ideale verraten. Mehrere Parlamente haben ihre
Regierungen bereits aufgefordert, einen palästinensischen Staat
anzuerkennen. Dies darf niemals zur Maxime deutscher Außenpolitik
werden. Deutschland muss sich seiner historischen Verantwortung
gegenüber dem jüdischen Volk bewusst sein und für die
Unverletzlichkeit des Staates Israel, der außenpolitisch auf
Deutschland immer wieder als zuverlässigen Verbündeten setzt,
eintreten. Nur in Israel ist jüdisches Leben ohne Einschränkung
denkbar, da inzwischen einige europäischen Staaten ihrer jüdischen
Bevölkerung nicht mehr den eigentlich selbstverständlichen Schutz
bieten können.
Deutschland
und der Rest des freien Westens dürfen es nicht hinnehmen, dass der
einzige demokratische Staat der Region, Israel, in dem verschiedene
Völker, Religionen und gesellschaftliche Strömungen
gleichberechtigt nebeneinander leben konnten, einem
religiös-nationalistisch geführten Terrorregime weichen muss.
Es
verwundert nicht, dass so ein Antrag ausgerechnet von der Fraktion
‚die LINKE‘ eingereicht wird, steht sie damit ja in der Tradition
der SED der DDR, die weiland 1973 den Jom-Kippur-Angriffskrieg der
arabischen Staaten gegen Israel logistisch unterstützt hat.
Gleichsam
sei aber auch die LINKE daran erinnert, dass sich in ihren Reihen
doch immer noch genügend Menschen befinden müssten, die genauso wie
Juden einem Terrorregime ausgeliefert waren und gegen es gekämpft
haben. Umso unverständlicher ist uns daher so ein aggressiver und
populistischer Vorstoß.
Wir
appellieren deshalb an alle Demokratinnen und Demokraten im Deutschen
Bundestag, den Antrag von oben genannten Mitgliedern der Fraktion Die
LINKE abzulehnen.
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